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Aus Erfahrung: Welcher Motor taugt was, welcher nicht

****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aus Erfahrung: Welcher Motor taugt was, welcher nicht
Wie mit allem, hat jeder so seine Erfahrungen im Laufe der Zeit gemacht.

Der eine schwört auf etwas, wo jemand anderes nie im Leben zustimmen wird.

Das alles resultiert aus eigenen Erfahrungen.

Welche Erfahrungen habt Ihr so mit den Motoren gemacht, die Ihr bei Opel gefahren habt.

Wichtig evtl auch, in welchem Modell. Denn ein X20XEV im Astra bringt wohl mehr Spaß als im Omega B *zwinker*

Aus eigener Erfahrung würde ich folgendes sagen:

Der C20NE ist robust, leicht zu warten und in einem Kadett E ein richtig guter Motor. Zwar etwas rau, doch das passt zum Kadett. Er macht durchweg Spaß, was wohl am Gewicht vom Kadett liegt.
Im Omega A z.B würde ich diesen nicht empfehlen.
Dort würde der C30NE passen, für die, die einen robusten Motor bevorzugen und denen der Verbrauch in der Stadt egal ist.
Gut geeignet im Omega A und Senator B ist der C30SE. C40SE ist zwar besser, doch sauteuer und noch aufwendiger zu warten, da es dafür kaum noch Teile gibt. Selbst der C30SE macht es nicht einfach, was die Ersatzteilversorgung angeht. Dazu kommen noch Probleme mit der Steuerkette.
Doch dafür entschädigt der Fahrspaß mit der Leistungsentfaltung.
Erfahrungsgemäß kann ich den X30XE im Omega B nicht direkt empfehlen. Zu träge und zu wenig Platz im Motorraum, für öfter anfallende Reparaturen *zwinker*

Und der Z22XE im Omega B reicht nur um den Wagen von A nach B zu bringen. Er fährt und hält auch auf der Bahn mit, doch Spaß kann man nicht damit haben.
Soweit ist der Motor scheinbar robust, bis auf das kleine nervige Problem mit dem Krümmer *headcrash*

Und zu guter Letzt der C16SE im Astra G. Unauffällig bei guter Wartung.
Mögliche Probleme: Eingelaufende Nockenwelle, verklebte Kolbenringe. Ansonsten *top*

Fazit aus eigener Erfahrung:

C16SE im Astra G - zu empfehlen
C20NE im Kadett E - zu empfehlen
Z22XE im Omega B - ist ok
C30SE im Senator B / Omega A - Sehr zu empfehlen
C30NE im Senator B / Omega A - zu empfehlen
X30XE im Omega B - wer´s mag, warum nicht

Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht? Egal ob Einzellfall oder Massenproblem, Fahrspaß pur oder vielleicht nie eine Panne...
Immer raus mit der Sprache.
Zunächst eine Orientierungshilfe für alle, die ihre Motorencodes nicht kennen können: http://www.senatorman.de/Motorenliste.htm

Im Astra F hatte ich den X16XEL (100 PS) eingebaut- ein solider Motor, der nur entsetzlich viel Öl brauchte. Im Astra G läuft nun der X18XE1 (116 PS), völlig problemlos und sehr sparsam (trotz Automatik).

Nach unzähligen Opel hatte ich noch nie einen Motorschaden.
*******s_NL Paar
3.214 Beiträge
Was den kleinen motor betrifft tendiere ich ebenso zu den X16XEL im Astra G

Wir hatten ihn bis 234Tkm. Motor war trocken, kein ölverbrauch und motor war auch sparsam als schalter.

Im Omega A empfehle ich nur einen reihen sechser. Der C20NE ist zu leicht für die schwere karosse. Der C26NE haben wir momentan als automatik. Macht spaß zu fahren, aber geht auf kosten des verbrauchs (11L/100km)

Omega B hatte ich bislang 2.

1x einen Y26SE, und 1x einen Z22XE auf LPG.

Der V6 ist ein tolles auto, aber um dran zu schrauben grauenhaft. Der 2.2er bringt einen wie Sebastian schon sagte von A nach B, aber als LPG modell macht es dennoch spaß wenn man bedenkt was eine tankfüllung kostet *zwinker* Ich habe meinen abgegeben mit 365Tkm auf die uhr und er fährt immernoch bei einen bekannten von mir.

Momentan baue ich ja den Lotus Replica auf. Er hat einen 2.0SE motor mit 122PS. Ich muss sagen: Robuster Motor und macht ebenso freude damit zu fahren *zwinker*
Nächste woche möchte ich ihn einführen nach NL *top*
*******ris Mann
743 Beiträge
Ich fange mal klein an:

X16SZ/R: Super robust, nie Probleme gehabt, weder mit Ölverbrauch noch betriebstechnisch, nur ab und zu gehen mal die Thermostate über den Jordan, die sind hier blöde zu erreichen, weil der Zahnriemen runter muss. Aber Schrauberfreundlich. *top* bis auf die Leistung. Dafür sind sie sparsam.

C16SE: wie oben, nur das ich den Leistungsverlauf etwas besser finde als bei den Zentraleinspritzern, und die Modifizierbarkeit bezüglich E85-Sprit ist deutlich besser weil es eine viel größere Auswahl an Einspritzventilen gibt.

@**Se den C16SE gab es im Astra F, im G heisst er doch Z16SE, oder? Würde mich wundern, wenn es C-Motoren im Astra G gegeben hätte. Beim C-Motor waren die Nockenwellenprobleme nicht sehr häufig, kamen eher selten vor. Beim Z hat mein Schwiegervater das Problem bei 65tkm gehabt.

X16XEL: Um Autos mit diesem Motor mache ich einen großen Bogen. Die meisten sind Ölvernichter, sind dafür sparsam im Spritverbrauch. Wenn mir ein Auto mit diesem Motor angeboten wird, lehne ich prinzipiell ab. Daran zu schrauben ist ein Krampf, besonders im Astra F. Der einzige, den ich davon mal hatte, brauchte nach einer neuen Kopfdichtung wegen hohem Wasserverbrauch plötzlich Öl, und zwar einen Liter auf 50km mit der zugehörigen Ölfahne. Ich hab das Auto weggeschmissen, da vesenkt man nur sein Geld und hat nach einer größeren Reparatur mehr Probleme als vorher. Ständig verkokte AGR-Ventile. Mir sind bisher nur 2 Motoren bekannt, die kein Öl vernichteten, bei über 200tkm. Diese Motoren waren aber auch frisch überholt mit dem vollen Programm wie Schaftdichtungen und Kolbenringen und allem was dazu gehört. Was aus diesen Motoren geworden ist, weiss ich nicht, die Autos wurden nach der (teuren) Reparatur abgestoßen. Beides Astra G.

C20NE: Stabil, relativ unkaputtbar, preiswert zu Warten und zu reparieren, gutes Drehmoment untenrum und relativ Schrauberfreundlich. Was mich an diesem Motor nervt: 8V-typisch bescheidener Leistungsverlauf (gilt auch für die kleineren 8Ventiler), ab 4500rpm extrem zähe Beschleunigung. Lausige Diagnosefähigkeiten (wie die anderen C-Motoren auch). Das schlimmste ist die Verteilerzündung mit recht teuren Ersatzteilen (Verteilerkappe 45€!!) und die Fehleranfälligkeit im Hochspannungsbereich kann ziemlich nerven. Gibts hier Probleme, tauscht man am besten alles von Spule über Kabel, Kappe, Läufer, Kerzen. Gilt auch für den C18NZ. Der C20NE kann sparsam und lässt sich gut auf E85 modifizieren. Manch einer frisst Lambdasonden wie nix gutes, gibt auch Montagsmotoren, die ohne ersichtlichen Grund plötzlich ihre Pleuellager zerfetzen und daraufhin heiss laufen - Grund ist hier meist die Ölpumpe, die bei gewisser Laufleistung einfach keinen ausreichenden Druck mehr bringt. Einer meiner C18NZ (dieselbe Ölpumpe) hat sich ebenfalls auf diese Weise zerlegt. Resultat ist ein teurer Wiederaufbau des Motors, besser man tauscht hier einfach die Maschine gegen eine gebrauchte, denn die gibts recht preiswert. Das schlimmste am NE ist allerdings, das man diese Motoren einfach nicht vernünftig dicht bekommt, wenn man Originalteile nimmt. Die Korkdichtungen halten nicht das, was sie versprechen, da ist man eigentlich ständig am wechseln. Grade bei der Ölwanne ist das nervig, weil da 2 Dichtungen übereinanderliegen, mit dem Schwallblech dazwischen. Hier muss man dann auf X20XEV-Teile zurückgreifen und muss beten, das die Ölwanne nicht verzogen ist. Beim Ventildeckel müssen manche Motoren zu jedem Ölwechsel ne frische Dichtung haben, weil sie einfach nicht dicht halten. Wem ein Ölverschmierter Motor egal ist, der fährt sicher ganz gut mit einem NE, ich will davon keinen mehr fahren. Habe selbst noch einen hier liegen, den ich verschenken würde, aber selbst geschenkt will den irgendwie keiner mehr haben. Das spricht Bände.

X20XEV: Zu diesem Motor habe ich in anderen Threads bereits alles gesagt. Ich fahre diesen Motor in den meisten meiner Autos, die gute Diagnosefunktion gibt zuverlässig die richtigen Fehler bzw. Folgefehler aus, der Motor ist sparsam, bei mir braucht keiner nennenswert Öl, und wenn, Kopf runter, neue Schaftdichtungen rein, weiter gehts. Das ist ne Arbeit von einem Tag, und man hat dauerhaft Ruhe. Ohne groß zu suchen. Wenn man das AGR stillegt mittels Dichtung, hat man auch hier keinerlei Probleme mehr. Wer einen gebrauchten kauft, wechselt kurz die Ventildeckeldichtung, und hat dann auch über Jahre seine Ruhe. Der Leistungsverlauf taugt sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn und der Landstraße. Wenn mal ein Sensor defekt geht wie LMM oder NWS, kurz auslesen oder ausblinken (Ja, das geht auch mit der OBD), Sensor wechseln, Ruhe ist. Bei den häufig auftretenden Krümmerrissen wechselt man direkt auf einen Fächerkrümmer, und hat das Problem nicht mehr, ebenso reisst kein Bolzen mehr ab. Zahnriemenwechsel alle 60tkm ist zwar relativ kurzer Intervall, dafür aber auch schnell erledigt, egal ob längs- oder Quereinbau. Im Omega ist der Motor recht müde wegen des hohen Fahrzeuggewichts, im Vectra ist der Motor deutlich sportlicher, und im Astra geht er richtig gut, wenn ein entsprechendes Sportgetriebe verbaut ist. Bei endlos langen Schongetrieben wird auch der C20XE Müde.

C20XE: Zunächst: Viele schwören auf diesen Motor und kommen mit Totschlagargumenten, worüber ich lache. Der Motor ist nicht schlecht und war seiner Zeit weit voraus. Aber auch für diesen Motor ist die Zeit abgelaufen. Diagnosefunktion bäh, Zündung dasselbe wie beim NE, der Motor ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. In einem alten Kadett oder Calibra, wegen mir auch Astra F ein Motor, mit dem man ballern kann als gäbe es kein morgen. Wenn man den Motor denn fit hält. Zahnriemenprobleme gibt es hier und da, ich hatte mehr Motoren mit krummen Ventilen vor mir als funktionierende. Weil an der Wartung gespart wurde, aber da kann der Motor ja nichts für. Für mich persönlich ist der Motor was für Liebhaber, ich selbst fahre keinen davon. Zu alt, wie auch alle anderen C-Motoren. Meine persönliche Meinung. Ich hab ihn nicht gerne für Reparaturen da. Der einzige Kollege, der einen fährt, geht in seine Stammwerkstatt damit, ich mach daran nix mehr. Er weiss das ich auf die alten Dinger keine Lust mehr habe.

Zu den Reihensechsern und V6 enthalte ich mich, weil mir da die Erfahrungen fehlen. Da taste ich mich grad ran, zumindest an die V-Motoren. Bei den Reihensechsern werde ich wohl gar keine Erfahrungen mehr machen - auch zu alt für mich. Ich gucke lieber nach vorne, egal wie gut der eine oder andere damals gewesen sein mögen. Deren Tage sind gezählt, auch wenn manch einer drauf schwört. Behaltet die alten Motoren in guter Erinnerung. Einen C20XE oder C30SE dürften nur die wenigsten im Alltag, beim Berufspendeln oder für lange Reisen nehmen. Und wenn, dann ist es doch auch schön.

Teure Motorschäden hatte ich bisher bei C18NZ, C20NE, C14SE, C20XE, X16XEL und einem X20XEV, der aber wieder läuft und schnell repariert war. Bei den C-Motoren hat eine Reparatur nie gelohnt, weil das Auto drumherum auch morsch war.
******rot Frau
13.146 Beiträge
Ich bin jetzt gerade mal in meiner Opelgeschichte zurückgewandert, Motorbezeichnungen Fehlanzeige, daß es sowas gibt hab ich erst vor drei Jahren erfahren.

Mein allererster dürfte ein Ascona B zwischen 75-81 gebaut gewesen sein, für damalige Verhältnisse hat er sich gut gefahren, eines morgens bin ich damit aufm Weg zur Arbeit liegen geblieben, musste den Rest mit dem Bus fahren und Männe, der grad daheim war beauftragen sich darum zu kümmern, es war der Unterbrecher, abends hat er mich von der Arbeit abgeholt mich zu meinem Auto gebracht und ich wollte heimfahren, unterwegs ist mir dann der Motor hochgegangen, die Ölspur hat 700 Mark gekostet - Ende der Geschichte. Ich hatte ihn ca. ein halbes Jahr.

Der nächste Opel war dann ein Ascona A - in den hat jemand richtig viel Zeit gesteckt und ihn verschönert, die Motorhaube hab ich aufgehoben, sie hängt bei mir im Treppenaufgang, im Airbrush ist die Jahreszahl 1994 verewigt BJ k.A. - an den hab ich durchweg gute Erinnerungen, keine größeren Probleme und Spaß hat er auch gemacht, er starb an Altersschwäche. Der TÜV hat uns geschieden.

Nach einer längeren Opelpause bekam ich dann einen Astra - F BJ 96 - wenn ich an das Ding denke krieg ich jetzt noch Plack - der Motor war einfach zu schwach fürs Gewicht, bis ich damit auf Touren kam, war ich schon wieder im nächsten Ort, und musste schon wieder abbremsen, ich bin mit keinem Auto häufiger geblitzt worden, weil ich ja immer Schwung haben musste. Aufn Schluss hin ging er regelmässig während der Fahrt einfach aus und ich stand doof rum, damit hab ich meinen ADAC-Beitrag x-mal rausgeholt - wenn einer kam ging er natürlich wieder, der Fehler wurde nie gefunden, drei Monate vor TÜV-Ende war er dann allerdings zu nichts mehr zu bewegen und musste wech.

Was mich dann allerdings unverhofft zu meinem ersten Calibra C20NE brachte, den mein Bruder zuvor hatte, er hat dort mehrfach am Motor rumgebaut auch mal aus zweien wieder einen ganzen geschaffen, weshalb wir letztlich nicht wissen, wieviele km er nun lief, abgemeldet hab ich in mit über 300 auffer Uhr, er lief zwar noch, allerdings war er insgesamt fix und fertig, nach einem Zahnriemenwechsel wurde die Wasserpumpe nicht auf Anhieb dicht und es wurde Zeit nach einem neuen zu suchen, als der gefunden war, durfte er in Rente.

Darauf folgten der Calibra BJ97 mit dem X20XEV - mein Onkel der mir die letzten 23 Jahre meine Autos besorgt und repariert hatte, war wenig amüsiert, prophezeite mir damit nicht viel Spass zu haben.

Seine Aussage: Diese Motoren waren nie ausgereift, sie entstanden innerhalb dieses Ecotech-Wahns und das war das einzige was zählte

Wie gesagt ich zitiere nur, ich wollte mir die Freude am Auto ganz sicher nicht verderben lassen, wer meine Historie kennt, weiß das ich nach 247 selbst gefahrenen km damit einen kapitalen Motorschaden bei nem
km-Stand von 152 km hatte.

Mein Onkel fühlte sich bestätigt - hat dann gleich seine Schrauberkollegen hinzugezogen und gehofft mir den C20XE oder was anderes einbauen zu können, ich kann mich nicht mehr erinnern, was dagegen sprach, aber so auf die Schnelle ging das eben nicht und so wurds wieder ein X20XEV - ich war da völlig wertfrei, wollte einfach nur, daß das Auto wieder läuft. Der "Neue" hatte 92 auf der Uhr, mein Bruder war allerdings skeptisch weil er ca. 20 davon auf Gas umgerüstet gelaufen ist, hoffen wir mal, daß der jetzt hält.

Mein zweiter Calibra BJ96 hat den NE drin - gekauft hab ich ihn im März 2014 mit 233 km - nun bin ich pannenfrei "aufholzklopf" bei 271 - ich fahre ihn allerdings täglich warm und lasse ihn zweimal im Jahr gründlich durchschauen und warten.
*********dy72 Frau
420 Beiträge
Ich kann "nur" Erfahrungen mit 2 Vectra B einbringen .... einmal der Caravan mit dem X16XEL und jetzt die Limo mit dem Z18XE. Mit dem 1,8er bin ich eigentlich ganz zufrieden, er hat nur einen (ziemlich teuren *gr*) Nachteil .... Krümmer und Kat sind eine Einheit (den Entwickler könnt ich erwürgen), Beim Caravan war der 1,6er ein bissel schwach auf der Brust ... da hätte es schon der X18XE sein dürfen (im Nachhinein ist frau ja immer schlauer *gg*). Der Caravan war VFL, die Limo ist NFL,
*******ris Mann
743 Beiträge
@******rot Ich kann dir sagen, was dagegen spricht, einen C20XE in einen '97er einzubauen: Die Abgasnorm. Der XEV hat D3, der XE ist auch mit Nachrüsten nur auf Euro 2 zu bekommen, D3 ist da nicht, daher auch uneintragbar.

Seine Aussage: Diese Motoren waren nie ausgereift, sie entstanden innerhalb dieses Ecotech-Wahns und das war das einzige was zählte

Die Ecotec-Motoren sind besser als ihr Ruf. Der "Hass" auf Ecotec-Motoren liegt darin begründet, das ein paar Ewiggestrige nicht mit der moderneren Elektronik zurechtgekommen sind. Da hatten die Autos plötzlich 16polige Diagnosestecker, und nicht mehr den alten 10poligen, mit dem es so leicht war, einen Fehlercode auszublinken. Das es aber auch beim neuen Stecker dieselbe Möglichkeit gibt, wird dabei gern mal unter den Teppich gekehrt. Es war zu einer Zeit, als jeder auf C20NE und XE umgebaut hat. Den Abgasvorschriften sei Dank sterben die alten Dinger nun aus, und die Schrauber wurden mehr oder weniger dazu genötigt, sich mit den neuen Motoren auseinanderzusetzen, wenn sei denn dabei bleiben wollten. Vielen war das zu kompliziert, oder es waren die Diagnoselaptops zu teuer. Meiner kam übrigens 30€. Dann sprach sich rum, das hier und da mal ein Luftmassenmesser oder ein Nockenwellensensor kaputt geht. Natürlich sind es direkt die ganzen Motoren schuld, was anderes konnte es ja nicht sein. Und weil ein C20NE keinen LMM hat, braucht man den ja auch generell nicht. Ist klar. Es galt in den 90ern, Abgasvorschriften einzuhalten, und das ging nunmal besser mit zusätzlichen Sensoren, um eine bessere Verbrennung zu erreichen. Da waren die Hersteller vom Gesetzgeber gezwungen, es lag nie daran, das die Hersteller den Schraubern den Spaß verderben wollten. Dazu kommt der Technische Fortschritt. Wenn man sauberere Motoren fertigen kann, sollte man das auch tun, der Umwelt zuliebe. Nicht so wie bei VW *gr2*
******rot Frau
13.146 Beiträge
danke - das leuchtet absolut ein und kann der Hintergrund sein, mein Schrauberonkel ist ganz sicher ein ewig gestriger, er hat sich letztes Jahr anlässlich der Hochzeit seines Sohnes wieder ein Auto zugelegt, das er früher schon mal fuhr - wobei ich den Diplomat selbst auch total genial finde, da braucht man echt keine Stecker *zwinker*
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aber mal so am Rande...
Das mit dem Auslesen ist eine echt super praktische Sache und auch, bei so vielen Sensoren, nötig.
Doch geht damit nicht die klassische Fehlersuche und dessen Können verloren?
Anhand vom Zündkerzen-Bild sehen ob der Motor zu fett oder zu mager läuft. Wenn er nicht anspringt die jeweiligen Faktoren wie Zündfunke und Sprit ausschließen usw usw.
Da sind wir natürlich von den modernen Motoren verwöhnt.
Würde ehrlich gesagt, einen C20NE im Kadett E sofort wieder nehmen. Ok, mit scharfer Nocke und gemachten Kopf wie ich den hatte, damit der auch im oberen Bereich Leistung hat.
Aber so nie große Probleme. Bissel mehr Sprit hat er gebraucht, ok. Doch dafür günstiger in den Reparaturen. (zumindest bei mir war es so)
Und dem Reihensechser 24V trauere ich auch noch nach. Egal welche Abgasnorm der hatte.
Er war robust und machte echt super Spaß.
Wobei der Block noch von den alten CIH Motoren war. Alt bewerte CIH Technik kombiniert mit (zu der Zeit) DOHC Technik. *ggg*

******rot:
wobei ich den Diplomat selbst auch total genial finde

Den würde ich auch gerne haben... *zwinker*
*******ris Mann
743 Beiträge
Auch alte Techniken, wie das Beurteilen des Zündkerzenbildes, hilft heut noch weiter. Denn auch heute kann man daran noch sehen, das was im argen ist. Nur das man nicht mehr guckt, wie der Vergaser seine Arbeit macht, sondern die Lambdasonde oder ob was am Benzindruck nicht passt. Stimmt was am Gemisch nicht, nämlich läuft er zu mager, oder zu fett, dann kann man das heute noch genauso sehen wie vor 50 Jahren.

Klassische Fehlersuche mach ich heut noch bei jedem Motor so, zB wenn er nicht anspringt. Ein Motor braucht vier Dinge: Sprit, Luft, Funke, Kompression. Luft kriegen sie alle. Fehlt Funke oder Sprit, kann man das leicht rausfinden, wie vor 50 Jahren. Kompression kann man bei Totalverlust (Loch im Kolben, krumme oder verbrannte Ventile) sogar am Anlassgeräusch hören. Je weniger Zylinder, desto besser hört man es. So kann man grundsätzlich schonmal die wichtigsten Fehlerquellen ausschließen, und nach den Sensoren schauen.

Öl und Wasser guckt man heute auch noch klassisch nach, indem man den Peilstab zieht oder in den Wasserbehälter guckt. Sogar bei Automatikgetrieben hat man noch einen Peilstab, man muss hier nur wissen, wie man richtig den ATF-Stand und den Zustand desselben überprüft. Scheibenbremsen funktionieren heut noch nach dem Prinzip, wie es schon immer war, es gibt ja heut auch noch neue Autos mit Trommelbremsen.

Der alte 1.0S OHV-Motor aus dem Corsa A, den ich noch in der Scheune liegen habe, lässt sich nur mit Hilfe einer Batterie auf einer Palette liegend starten und kurz am laufen halten. Die neueren Motoren brauchen dazu alle irgendeine Peripherie.

Ach ja... die DOHC-Technik ist älter als man gemeinhin glaubt *zwinker*
*******read Mann
91 Beiträge
Meine Herren (und Damen, natürlich), ich bin ja echt von den Socken, wie Ihr Euch da auskennt. Wenn ich mal (mehr oder weniger) dumme Fragen habe, werde ich hier bestimmt viel Sachkenntnis finden!
Ich habe von Anfang an ein Auto gesucht, das entweder LPG hat oder das ich gut umrüsten kann. Beim Umrüster (hat bei Opel gelernt : -) wurde mir der Z18XE empfohlen, der sei unkaputtbar und der gasfesteste Opelmotor, jedenfalls im Astra G. Ich habe dann auch so einen gefunden und erstmal ein Jahr so gefahren, um zu sehen, ob auch alles OK ist mit dem Fahrzeug. Letzten Herbst war ich sicher genug und habe ihn mit einer BRC-Anlage umrüsten lassen. So eine hatte ich vorher schon in meinem Chevy (Matiz : -) und war sehr zufrieden damit. Deshalb wollte ich ja auch unbedingt wieder LPG. Nunja, ich finde schon manchmal, daß der Motor sich ziemlich "bemüht" anfühlt, wenn man ihn mal fordert. Aber ansonsten macht er sich ganz gut bis jetzt.

Und zum Schluß noch ein paar Bilder, falls der Gasumbau jemanden interessiert:

P.S.: An meinen ersten Astra F, 1,6l, 71 PS?, kann ich mich nicht mehr so wirklich erinnern. Aber der Grund, daß er für die Abwrackprämie damals dem Matiz weichen mußte, war soweit ich mich erinnere nicht der Motor.
Motorraum
Tankstutzen sehr schön untergebracht
47l-Tank in der Reserveradmulde
*******ris Mann
743 Beiträge
Dein Astra F hatte den X16SZ-Motor. Der gilt als unkaputtbar und wurde als X16SZR mit 75PS später im F und im G verbaut. Die laufen und laufen und laufen. Den würde ich jederzeit dem Z18XE vorziehen, Abgasnorm hin oder her. Unkaputtbar ist der Z18XE bei weitem nicht, aber er ist lang nicht mehr so schlecht wie der X16XEL, den es im F und im G und auch im Vectra B gab. Ich weiss von einem 1.8, der direkt nach dem Gasumbau mit verbrannten Auslassventilen die Flügel gestreckt hat. Zwei Mal direkt hintereinander. Aber ich will hier keine Meinungsmache betreiben, ich halte die Gasumbauerei für Augenwischerei. Wirklich Gasfest sind die wenigsten, habe damals selbst bei einem Umrüster gearbeitet. Schrecklich, was sich da alles "Gasfest" geschimpft hat.
*******lia Paar
236 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hätte für nen Gas-Umbau auch eher den 3.2l vorgezogen, den es natürlich im Astra nicht von Haus aus gab *zwinker*

Davon ab wären die Opelmotoren nicht meine erste Wahl für LPG.
******rot Frau
13.146 Beiträge
Für und wider Gasumbau -folgen sie bitte dem Button *zwinker* Opel: Beitrag schreiben
*******lia Paar
236 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich glaube der Link geht nicht *zwinker*
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
doch geht!
Drauf klicken und neues Thema eröffnen *ggg*
*******read Mann
91 Beiträge
*******ris:
Unkaputtbar ist der Z18XE bei weitem nicht

Das ist ja fast überall so, frag fünf Leute, und Du bekommst zehn Meinungen.

*******lia:
Ich hätte für nen Gas-Umbau auch eher den 3.2l vorgezogen, den es natürlich im Astra nicht von Haus aus gab

Davon ab wären die Opelmotoren nicht meine erste Wahl für LPG.

Die Rahmenbedingungen für mein Cabrio waren so zahlreich, daß (markenübergreifend) nur ein Astra G in Frage kam. Und bei der da in Frage kommenden Auswahl 1,6l mit 101PS oder 1,8l mit 125PS (laut Umrüster, den ich nach wie vor für kompetent halte) habe ich mich für letzteren entschieden.
An einen Umbau habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht, da ich weder selber schrauben kann noch einen kenne. Abgesehen davon ist mein Budget mit der Stangenware schon ausgereizt. *schaem*
*******lia Paar
236 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn das Kriterium ein Cabrio ist, wäre z.b. ein SLK 320 eine alternative gewesen, auch ein absolut Gasfester motor. Aber nun sei es wie es ist, und ein schlechter Motor ist der 1.8er natürlich nicht, in jedemfall eine bessere Wahl wie der 1.6er. Dir und deinem Auto eine schöne vorfallfreie Zeit *g*
*******read Mann
91 Beiträge
Wie gesagt, die Rahmenbedingungen waren zahlreich, u.a. 4 Sitzplätze, alltagstauglicher Kofferraum, geringer Aufpreis auf den Erlös des 6 Jahre alten Chevy Matiz bei unter 100 Tkm. Da fällt der SLK gleich raus, und auch mit anderen Benzens, BMWs oder Audis war das nicht zu machen. Und so bin ich hier im Forum gelandet. *wink*
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